Über uns

Wir, 4 Mütter (Aster, Griselda, Kira, Linda) sind die Gründerinnen des Vereins 
"We. A.R.E. e.V.". 

Unsere Mission ist es, ein neues Selbstverständnis zu schaffen, in dem jedes Kind in unserer Gesellschaft wahrgenommen wird und sich voll entfalten kann.
Aktiv gelebte Diversität! 
Das wünschen wir uns für unsere Kinder. Mit unserer Arbeit etablieren wir ein Bewusstsein, für rassismuskritische und diversitätssensible Erziehung und Bildung, insbesondere im frühkindlichen Bereich. 
Gezielt, professionell, aufgeschlossen und vertrauensvoll tragen wir mit gleichgesinnten Menschen und Communities, nachhaltig zu einer Gesellschaft mit gleichen Teilhabechancen bei. Eine Gesellschaft geprägt von Empathie und Wertschätzung. 

 

Für eine Gegenwart und Zukunft, in der Unwissenheit und Verdrängung keinen Platz mehr haben!

 

Mit unserem Verein möchten wir Eltern, werdende Eltern , Pädagog:innen in Bildungsinstitutionen und Menschen, die dem Thema zugewandt sind, erreichen. 

 




Aster Oberreit

Ich habe in jedem Lebensabschnitt "wohlwollende" als auch negative rassistische Diskriminierung erfahren. Ausgehend von Menschen, die mich bewusst vorsätzlich verletzen wollten sowie von Menschen, die sich nicht einmal vorstellen konnten, dass ihre Bemerkung, Bevorzugung oder das Zuschreiben von bestimmten Eigenschaften und Rollen, in mir negative Gefühle auslösen würden. Als Mutter einer Tochter, muss ich nun feststellen, dass mein Kind ähnliche Erfahrungen macht. 
Insofern möchte ich im Rahmen dieses Vereins Menschen unterstützen versteckte Rassismen, Stereotypen, Vorurteile sowie kulturalistische Erklärungen für Armut aufzudecken und diesen entgegenzuwirken. 




Griselda Welsing

Als Russisch-Ghanaische Deutsche gibt es allein meines kulturellen Backgrounds wegen viele Berührungspunkte mit dem Thema der rassistischen Diskriminierung - mal mehr, mal weniger freiwillig. Fakt ist, dass das Thema allgegenwärtig, dies jedoch nicht vielen bewusst ist. Als Mutter einer Tochter und selbst Betroffene sehe ich es als meine Aufgabe, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wir Erwachsenen bereits frühkindlich Einfluss auf eine entsprechend anti-rassistische Prägung unserer Kinder nehmen können, um so für uns die kommenden Generationen ein neues Selbstverständnis zu schaffen.




Kira Römer

Ich bin angehende Sonderpädagogin und weiße Mutter einer Schwarzen Tochter. In meiner Generation, als Vorbilder für unsere Kinder, reicht es nicht aus „nicht rassistisch“ zu sein. Wir müssen Anti-Rassist:innen werden und genau das ist meine Motivation und Überzeugung. Wir brauchen endlich eine postkoloniale Kultur des Erinnerns! Und eine unumgänglich damit verbundene Aufklärung, die endlich Einzug hält in unsere Bildungspolitik. 
Sowohl in Kindertagesstätten, als auch in die Lehrpläne.

Meine Tochter soll sehen, dass ich nicht leise bin und war, in einer Zeit, in der wir (längst) laut sein müssen.







Linda Schulz

Ich bin rassistisch sozialisiert.  Wir sind es. Diese Erkenntnis – meine Bewusstseinsänderung. Nicht auszudenken, wenn ich diesen Schlüsselmoment nicht erlebt hätte. Ich trage rassistische Strukturen weiter. Schockiert und erschüttert über die Tatsache der rassistischen Sozialisation als auch über die viel zu späte Erkenntnis, war mir klar, diesen Schlüsselmoment will ich weitergeben. An meine Töchter, an meine Familie, an Menschen die ein Vorbild für Kinder sind und sein wollen. Denn es muss früh anfangen – und es fängt früh an. Wer prägt unsere Kinder nachhaltig? Genau, wir als Eltern und wir als „Umwelt“. Für mich ist es daher offensichtlich, dass eine Bewusstseinsänderung, stetige Reflexion und Auseinandersetzungen mit Sprache, Strukturen und Alltagsallgegenwärtigkeiten für eine anti-rassistische frühkindliche Prägung unabdingbar sind. Wir müssen bei uns anfangen, damit unsere Kinder profitieren.